Noch ein Kreisel in Lichtental: Schindlers Idee wird geprüft

20August
2021

Tommy Schindler, Stadtrat der FBB, wandte sich vor ein paar Tagen mit einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Margret Mergen. Sein Vorschlag: ein Kreisverkehr im Bereich Eckbergstraße/ Maximilianstraße. Nun bekam er Antwort.

„Ich bedanke mich für Ihren Vorschlag, den Bereich Eckbergstraße/Maximilianstraße in die Planungen zum neuen Sanierungsgebiet Lichtental miteinzubeziehen“, schrieb ihm der 1. Bürgermeister Alexander Uhlig. Und hob hervor, dass dieser Bereich auch Gegenstand der erst kürzlich stattgefundenen Auftaktveranstaltung „Fußverkehrscheck“ im Löwensaal war, zu dem Uhlig eingeladen hatte. „Hier wurde allerdings die signalgesteuerte Querung für Fußgänger eher positiv hervorgehoben“, so Uhlig.

Der Verkehrsplaner soll prüfen

„Ich kann Ihnen mitteilen, dass im Rahmen der Erstellung des integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzepts für das zukünftige Sanierungsgebiet Lichtental alle im Untersuchungsgebiet gelegenen Kreuzungsbereiche von dem dafür hinzugezogenen Verkehrsplaner untersucht werden. Im Rahmen dieser verkehrstechnischen Untersu-chung wird unter anderem sowohl die verkehrsrechtliche als auch die verkehrstechnische Machbarkeit für die Errichtung eines Kreisverkehrsplatzes im jeweiligen Kreuzungsbereich geprüft“, versichert Uhlig in seinem Schreiben.

Karlsruhe muss zustimmen

Und weist darauf hin, dass eine Umgestaltung nicht allein im Ermessensspielraum der Stadt Baden-Baden liege: „In dem von Ihnen angesprochenen Bereich verläuft die Bundesstraße 500, was für eine Umgestaltung immer auch die Zustimmung des Regierungspräsidiums Karlsruhe als Baulastträger voraussetzt. Dies gilt selbstverständlich für den gesamten Streckenverlauf der Bundesstraße im Sanierungsgebiet.“

Dennoch zeigt sich Uhlig in seinem Schreiben kooperativ: „Ihre Anregung werde ich selbstverständlich gerne an den Verkehrsplaner weiterleiten. Die Stadtverwaltung und der Sanierungsträger GSE werden versuchen, diese nach Möglichkeit in der weiteren Planung zu berücksichtigen.“

Fotos: Ben Becher