Existenzbedrohende Umsatzeinbußen - nicht nur am Leo!

03April
2017

Es gibt nicht nur bedrohliche Umsatzeinbußen direkt am Leo - auch am Augustaplatz kämpfen inzwischen Geschäftsinhaber um ihre Existenz. Die Doppelbelastung aus Leo-Baustelle und fehlenden Busgästen macht ihnen schwer zu schaffen, denn die städtischen Busse fahren über die Allee. Am Augustaplatz herrscht triste Stille.

Von Fehlplanung sprechen die Geschäftsleute, von einer lahmenden Baustelle (gestern beispielsweise arbeiteten nur 5 Leute, sie verlegten ganz gemütlich Rohre). Die Arbeit geht viel zu langsam und zäh voran, während die Innenstadt Baden-Badens sich rasant leert. Der Spielzeugladen am Leo hat inzwischen schon aufgegeben, andere Läden stehen kurz vor der Schließung. Die Lage ist dramatischer, als die höflichen Geschäftsinhaberinnen es formulieren.

Es würde vielleicht helfen, wenn man den Bauzaun am Leo mit Hinweisen für die betroffenen Geschäfte tapezieren würde (statt mit historischen Bildern vom Leo). Und es würde natürlich auch helfen, wenn die Stadt sich selbst kümmern würde - die Geschäftsinhaberinnen beispielsweise hoffen auf ein klärendes Gespräch mit Aktionen der Oberbürgermeisterin. Sie haben noch weitere Ideen:

  • Litfaßsäulen mit Geschäftshinweisen für Gäste

  • Unterstützung der leidenden Geschäfte auf der städtischen Webseite

  • kleine Broschüren oder Flyer auflegen und

  • Einkaufserlebnisaktionen unterstützen, z. B. durch einen Baustellen-Bonus für Baden-Baden Besucher

Die Augustaapotheke

Foto: Ben Becher