Die Lichtentaler bekommt Bäume – dank des Einsatzes der FBB

06Oktober
2020

Es ist beschlossene Sache: Die Lichtentaler Straße wird umgestaltet, zunächst zwischen Du-Russel-Straße und Bertholdsplatz. Der Gemeinderat hat dies einstimmig beschlossen. Was bislang nirgends zu lesen war: Die Hauptanliegen der FBB wurden bei der Gestaltung voll erfüllt.

Es ist ein weiterer Baustein zur Umsetzung des beschlossenen Rahmenplans im Sanierungsgebiet „Südliche Neustadt“. Im gesamten Abschnitt werden Gehweg und Straße komplett erneuert und umgestaltet. Außerdem werden diversen Ver- und Entsorgungsleitungen der Stadtwerke und des Eigenbetriebs Umwelttechnik erneuert und ausgetauscht. So viel zum praktischen Teil.
 
Insgesamt 16 Bäume
 
Entlang der westlichen Seite der Lichtentaler Straße wird sich nach Abschluss der Arbeiten eine neue Baumreihe aus 13 Bäumen über den Teilabschnitt erstrecken. Mit drei weiteren Baumstandorten auf der Ostseite, zwischen Stephanien- und Du-Russel-Straße, werden die insgesamt 16 säulenförmigen Bäume in diesem Abschnitt für deutlich mehr Begrünung sorgen als im Bestand. Baubeginn soll im Frühjahr sein.
 
Alte Pläne studiert
 
Damit die westliche Einfahrt in die Stadt schöner wird, dafür hat sich die FBB eingesetzt. Wolfgang Niedermeyer hatte sich deshalb alte Pläne angeschaut. „Schon im Kurortentwicklungsplan aus den 80-er Jahren, der wegweisende Entwicklungen für Baden-Baden enthielt, waren die westliche und südöstliche Stadteinfahrt als begrünte Straßenzüge ausgewiesen.“

Ein konstruktives Treffen

Die Planung vom November 2019 für die Lichtentaler Straße sah allerdings nur einige „Alibibäume“ vom Berthold- zum Augustaplatz vor. Die Bürgerinformation zur Lichtentaler Straße durch den Sanierungsträger GSE und besonders ein Workshop zur ,westlichen Stadteinfahrt’ konnten die Stadträte Heinrich Liesen und Wolfgang Niedermeyer nutzen, um mit den versammelten Experten die Problemstellen der Planung Lichtentaler Straße zu diskutieren und substantielle Änderung vorzuschlagen.

Die Bushaltestelle wird später geplant

Aus dem positiven Gefühl nach der Veranstaltung wurde bald Gewissheit. Die beiden Hauptanliegen der FBB wurden in der Folgeplanung übernommen: Es gibt nun eine vorzeigbare Baumreihe in der Straße und, was den FBB-Ansatz für den künftigen Umgang mit dem Augustaplatz unterstützt, die vorgesehene Bushaltestelle an der Einmündung zum Platz wird aus der Straßenplanung herausgenommen und mit der Gesamtgestaltung Augustaplatz durchgeplant. Damit ist die Vorfestlegung an dieser Stelle vom Tisch.

Lob für die Fachplaner

Wolfgang Niedermeyer betont: „Wie schwierig es ist, in einer alten Straße, mit einer Unmenge von Leitungen im Untergrund, eine sichere Planung für Baumanpflanzungen auszuweisen, kann sich jeder vorstellen, der schon in Straßenbaustellen hineingeschaut hat. Deshalb auch an dieser Stelle ein besonderes Lob an die vielen Fachplaner. Natürlich freuen sich auch Heinrich Liesen und ich, dass die Umplanung einstimmig im Bauausschuss beschlossen wurde.“

Fotos: Ben Becher