Antrag der FBB: Der Ludwig-Wilhelm-Platz soll Flaniermeile werden

18Januar
2022

Die FBB adressierte sich vergangene Woche mit einem Antrag an den 1. Bürgermeister Alexander Uhlig. Es geht dabei um die Umgestaltung des Ludwig-Wilhelm-Platzes und der Maria-Viktoria-Straße im Rahmen des Projektes „Südliche Neustadt“. Die Idee dahinter wird Fußgänger und Radfahrer freuen.

„Wir beantragen, dass der Ludwig-Wilhelm-Platz bis zur Häuserfront durchgepflastert wird und diese Durchpflasterung in der Maria-Viktoria-Straße fortgeführt wird“, heißt es darin.

So lautet die Begründung

„Die Maria-Viktoria-Straße ist in Verbindung mit dem neu zu gestaltenden Augusta-Platz und dem Ludwig-Wilhelm-Platz zu betrachten. Da der Ludwig-Wilhelm-Platz keine Ausstiegs-/Einstiegs-Bushaltestelle mehr hat und der Bereich zu einem Platz umgestaltet wird, ist es unseres Erachtens nicht sinnvoll und attraktiv, durch den Ludwig-Wilhelm-Platz eine asphaltierte Straße zu führen.

Notwendige Parkplätze und E-Ladestationen sollten – wie vorgesehen – durch Porphyr-Pflaster-Steine markiert werden. Damit wird man den Fahrradfahrern und Fußgängern in der neu ausgewiesenen Fahrradstraße auch gerecht. Wenn der ÖPNV bei vorübergehender Sperrung der Lichtentaler Straße durch die Maria-Viktoria-Straße geführt werden muss, hat sich dieser einzureihen in die Gleichberechtigung aller Verkehrsteilnehmer. Das ist moderne, zukunftsweisende Stadtgestaltung.

Ein neuer Wohlfühlbereich in der Innenstadt

Mit den entsprechend umgestalteten Augusta-Platz und Ludwig-Wilhelm-Platz würde die Maria-Viktoria-Straße als ein zusammenhängender Wohlfühlbereich sicherlich von Anwohnern, Bürgern und Gästen empfunden und geschätzt werden. Das wäre auch im Sinne des gelebten Weltkulturerbes.

Begegnungsräume schaffen – und Autoverkehr minimieren

Durch die Aufgabe der Bordsteine und der Asphaltierung – durch die Aufgabe einer Autostraße – wird eine Chance exemplarisch genutzt, die Autostadt Baden-Baden in eine Wohlfühl-Stadt der Zukunft zu führen.“

Foto: Ben Becher