Umfrage: Die FBB im Wahltrend auf Platz 1

11September
2023

Die Online-Zeitung Goodnews4 hat vor kurzem eine Umfrage gestartet und gefragt: „Wen würden Sie wählen, wenn heute in Baden-Baden Gemeinderatswahl wäre?“ Die FBB ist mit 39,4 Prozent bei Goodnews4-Lesern demnach am beliebtesten. Sie hat die höchsten Werte erzielt.

Vom 25. bis 29. August 2023 konnten die Leser von Goodnews4 abstimmen – jetzt ist das Ergebnis da. 387 Antworten gingen laut einem Beitrag von Goodnews4 ein: Demnach hätten zum Zeitpunkt der Abfrage 39,4 Prozent die FBB gewählt. Mehr Stimmen konnte keine andere Fraktion erzielen. Die Umfrage ist nicht repräsentativ, wie die Macher betonen, aber sie zeigt einen Trend.

Die zweitbesten Werte erhielt die AfD mit 32,9 Prozent. Die Hakenkreuz-Affäre eines AfD-Stadtrates, der mittlerweile zurückgetreten ist, fand nach der Umfrage statt. Sie hätte sich wohl negativ auf das Ergebnis ausgewirkt.

Große Freude bei der FBB

Das hervorragende Ergebnis für die FBB löste bei den Mitgliedern und in der Fraktion Jubel aus: „Es zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, so FBB-Chef Martin Ernst. „Wir werden gehört, wahrgenommen, mehr und mehr geschätzt“, fügt Prof. Dr. Heinrich Liesen, Stadtrat der FBB, hinzu. Die Kompetenz der FBB und ihr Einsatz auch für kleine Belange aus der Bürgerschaft stellt sie regelmäßig unter Beweis. Momentan ist die FBB noch drittstärkste Fraktion im Gemeinderat mit sieben Stadträten. Die Fraktion strebt an, mehr Sitze zu holen.

Die Wähler entscheiden sich anders als noch vor fünf Jahren

Die Umfrage deutet auf eine Verschiebung der Sympathien hin: So konnte die CDU bei dieser Goodnews4-Umfrage nur 13 Prozent erreichen, den Grünen wäre bei dieser Umfrage nur 8,5 Prozent der Wählerschaft gefolgt. Tatsächlich sind die Grünen aktuell die stärkste Fraktion im Gemeinderat. Bei der Kommunalwahl 2019 holten sie 27,34 Prozent.

SPD ist Schlusslicht

Schlusslichter bei der Goodnews4-Umfrage sind die FDP mit 9,6 Prozent und die SPD mit 7,74 Prozent.

Ein glaubhaftes Stimmungsbild

Goodnews4 stellt im Beitrag vom 7. September heraus: „Bei anderen Umfragen zu Wahlen, unter anderem bei der Oberbürgermeisterwahl 2022, lag das Umfrageergebnis mit einer Toleranz von etwa 10 Prozent neben dem Ergebnis der Wahl.“ Somit können die ermittelten Zahlen durchaus als glaubhaftes Stimmungsbild der Wähler gewertet werden.

2024 wird gewählt

Die FBB erhielt bei den Kommunalwahlen 2019 fünf Sitze im Gemeinderat und konnte weiterhin zwei Ortschaftsräte stellen, für Ebersteinburg und Haueneberstein. Zwei weitere Sitze im Gemeinderat kamen 2022 hinzu, als Kurt Jülg und Rainer Lauerhaß nach dem Zerbruch der Freien Wähler zur FBB wechselten. „Wir gehen davon aus, dass wir 2024 deutlich mehr Stimmen holen“, prognostiziert Martin Ernst.

Der Vorteil der FBB: Unabhängigkeit von der Landespolitik

Und er betont, dass die FBB einen unschlagbaren Vorteil für die Wähler mitbringt: „Die FBB ist die glaubwürdigste Fraktion im Gemeinderat. Wir sind keine Partei, die den Kurs einer Partei auf Landes- oder Bundesebene halten muss, sondern eine Wählerinitiative. Wir können uns somit regional ganz auf Baden-Baden konzentrieren und uns für unsere Stadt stark machen. Das können große Parteien wie die CDU nicht. Ein Beispiel: Auf Landesebene will CDU-Mann Peter Hauk, Minister für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, jede Menge Windkraft. Aber die CDU in Baden-Baden ist dagegen, dass auf der Gemarkung Baden-Baden Windräder gebaut werden. Was ist da noch glaubwürdig, wenn diese Altherrenpartei die Basis verrät? Viele Politiker interessieren sich vor allem für Ministerposten, aber nicht für konkrete Lösungen – wir ticken da völlig anders. Uns liegt unsere Stadt und ihre Umgebung am Herzen. Diese werden wir mit aller Kraft beschützen.“

Im Juni 2024 wird gewählt

Die Kommunalwahl in Baden-Baden im Juni 2024 – wird spannend. Fest steht jetzt schon, dass sich für die FBB neben den bisherigen Stadträten insbesondere auch Frauen und junge Bürger zur Verfügung stellen werden – somit treten zusätzlich neue Köpfe an.

Foto: Wir danken der Stadtverwaltung Baden-Baden für die freundliche Genehmigung, dieses Bild verwenden zu dürfen.