Die Mehrzahl der Jugendlichen meint: Baden-Baden soll Hochschul-Stadt werden

14März
2019

Vor einigen Wochen haben wir eine Umfrage gestartet: Was wünschen sich Jugendliche von ihrer Stadt Baden-Baden? Eines der prägnantesten Ergebnisse: Die jungen Baden-Badener träumen von einer Hochschule für Medien, Gastronomie, Musik und Architektur! 150 Personen haben an unserer Umfrage teilgenommen. Hier die Ergebnisse.

Baden-Baden soll Fachhochschul- oder Universitätsstadt werden

Unsere Umfrage zeigt: Die Mehrheit ist dafür, dass Baden-Baden künftig Standort für eine Fachhochschule oder Universität wird: 64 Teilnehmer gaben dieser Idee die Note 1 – so viele Bestplatzierungen hat sonst keine unserer Fragen bekommen. 28 Personen gaben dieser Idee die Note 2 – macht insgesamt 92 Stimmen. Das sind etwas mehr als 61 Prozent. Nur 58 Stimmen – 39 Prozent – interessieren sich wenig dafür, dass Baden-Baden künftig junge Menschen akademisch ausbildet.

Klarer Favorit: eine Hochschule für Medien, Gastronomie, Musik, Architektur

Auf die Frage, welche Schwerpunkte eine Hochschule oder Uni in Baden-Baden haben sollte, stach eine Ausrichtung heraus: 113 Personen wünschen sich eine Hochschule für Medien in Baden-Baden. Die zweite Wunschwahl fällt auf einen Hochschulschwerpunkt Gastronomie und Hotelwesen mit 104 Stimmen, gefolgt von Musik mit 92 Stimmen, Architektur mit 89 Stimmen und Gesundheitswesen mit 88 Stimmen. Schwächer schnitten Schwerpunkte wie Literatur mit 66 Stimmen und Denkmalschutz mit 54 Stimmen ab.

Ausbildungsvielfalt – ausbaufähig

Nicht zufrieden sind die Teilnehmer unserer Umfrage, wenn es um die Vielseitigkeit des Ausbildungsangebotes geht:  Nur 57 Teilnehmer gaben in diesem wichtige Bereich die Note 1 oder 2  – 93 Stimmen hielten dagegen.

Es gibt nicht genug Ausbildungsplätze

Nur ein knappes Drittel findet: Es gibt genug Lehrstellen in Baden-Baden – 55 Teilnehmer. Fast zwei Drittel hingegen monieren: Es wird nicht genug getan, damit Jugendliche ihre Ausbildung in der Kurstadt absolvieren können – 95 Stimmen.

Freizeit-Aktivitäten für Jugendliche: Es wird zu wenig geboten

Nur 21 Teilnehmer sind damit zufrieden – diese gaben den Freizeitmöglichkeiten für Jugendliche die Note 1 oder 2. Der Großteil findet sie bescheiden: Insgesamt 129 Stimmen gaben dem Freizeitangebot schlechte Noten.

Ausgehen in Baden-Baden: eher mau

Insgesamt 25 Personen sind mit den Ausgehmöglichkeiten in der Stadt d’accord – sie gaben die Note 1 oder 2. Der Rest – 125 Stimmen – wünschen sich mehr Locations, in denen sie feiern können.

Was den Jugendlichen vor allem fehlt

Deutlich am häufigsten genannt: Die Jugendliche wünschen sich mehr und vor allem auch bezahlbare Ausgehmöglichkeiten. Auf Platz zwei der Wunschliste: öffentliche Plätze oder Einrichtungen, an denen man sich treffen kann. Platz drei: bessere Vernetzung durch die öffentlichen Verkehrsmittel.

Was Baden-Baden für Jugendliche lebenswerter machen würde

Die Teilnehmer unserer Umfrage haben genaue Vorstellungen davon, was die Kurstadt für junge Leute attraktiver machen könnte. Auf Platz eins: mehr Bars, Clubs, mehr Vielfalt beim Ausgehen. Platz zwei: günstigere Preise im Allgemeinen. Platz drei: mehr Geschäfte und Einkaufsmöglichkeiten für Jugendliche, preislich an ihr Budget angepasst. Platz vier: mehr junge Leute in der Stadt und mehr Verständnis der älteren Bürger für die jungen Leute.

Städte, an denen sich unsere Stadt ein Beispiel nehmen sollte

Danach gefragt, nannten deutlich die meisten Teilnehmer unserer Umfrage Karlsruhe, gefolgt von Freiburg und Heidelberg und Stuttgart.

Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern, dass sie an unserer Umfrage teilgenommen haben! Damit haben wir wichtige Erkenntnisse für unsere politische Arbeit gewonnen. Das ist super ;-)