„Der erste Impftag ist geschafft“

16April
2021

Zehn arbeitsreiche Stunden – und jede einzelne hat sich gelohnt: Tommy Schindler, Stadtrat der FBB, berichtet hier, wie die Impfaktion am 12. April im Lichtentaler Löwensaal gelaufen ist. Auf dem Foto neben ihm strahlt die medizinische Fachangestellte Sabine Link, die impfte.

Für die gute Sache zusammenstehen: Das geht! Und so haben beim ersten Impftag im „Löwen“ Mitglieder der CDU, FBB und SPD in trauter Eintracht dafür gesorgt, dass Bürger*innen zu ihrem lang ersehnten Pieks kamen. „Primär wurde diese Aktion von Hansi Schnurr, CDU initiiert“, betont Tommy Schindler. „Sekundär hat er in mir einen tatkräftigen Macher gefunden, der für solche Initiativen immer zu haben ist. Auch Uli Mitzel von der SPD hat den ganzen Tag geholfen. Bei solchen Events spielt Partei-Geklüngel zum Glück überhaupt keine Rolle“, freut sich der FBB-Stadtrat.

Alle halfen zusammen

„Schon am Samstag hat die Freiwillige Feuerwehr Lichtental den Aufbau im Saal übernommen. Die Lichtentäler sind geübt in solchen Sachen, da arbeitet man zusammen“, betont Tommy Schindler.
 
Freiwillige aus Vereinen

„Um 8.30 Uhr war Treffpunkt für die Helfer, die aus verschiedenen Lichtentaler Vereinen rekrutiert wurden. Mit etwas Verspätung konnte gegen 10 Uhr mit dem Impfen begonnen werden. Die Impflinge waren sehr diszipliniert, obwohl gerade die ersten etwas länger warten mussten.
 
Alles lief wie am Schnürchen

Vor dem Löwensaal standen zwei unserer Helfer, die die Leute in Empfang nahmen. Wir haben sie Ankommenden dort eingeteilt, falls es zu längeren Staus kommen sollte. Doch bald stellte sich zum Glück heraus, dass dies nicht mehr nötig war. Im Saal wurden die Daten der Impflinge überprüft und sie wurden zu den Stehtischen weitergeleitet, an denen die Formulare ausgefüllt werden mussten. Danach ging es in den Wartebereich,
der gerade am Anfang doch recht dicht besetzt war.“
 
Im Fünf-Minuten-Takt eine Impfung

Tommy Schindler freut sich, dass alles so glatt lief: „Das Impfteam arbeitete flott und schon bald konnte der anfängliche Stau zur Zufriedenheit aller aufgelöst werden. Fortan konnte im Fünf-Minuten-Takt das begehrte Impfmittel Biontech verabreicht werden. Ein Arzt ging mit dem Impfling nochmal alle Daten durch, danach übernahm eine medizinische Fachangestellte die eigentliche Impfung. Zwei Mitarbeiter der Impfzentrale überprüften alle Formulare nochmal und stellten die Impfbescheinigung aus.
 
Schichtwechsel am Nachmittag

Um 13.30 Uhr war dann eine kurze Pause und das zweite Impfteam löste das erste ab. Die Nachmittagsphase war dann sogar noch entspannter als die am Vormittag. Die Zeiten konnten locker eingehalten werden.
 
Der große Teil der Impflinge war Jahrgang 1941 und älter. Erstaunlich war, dass ein großer Teil dieser Menschen allein unterwegs war und keine Hilfe in Anspruch nehmen musste.
 
Glückliche Gesichter und Schokolade für die Helfer

Die Stimmung allgemein war sehr gelöst und man lobte die lockere Atmosphäre im Saal. Da viele der Impflinge den Helfern persönlich bekannt waren, half so manch kleiner Spaß, die Wartezeit zu verkürzen. 
 
Jeder Impfling musste nach der Impfung noch etwa 15 Minuten warten, um eventuelle Nebenwirkungen festzustellen. Doch es gab nicht eine Person, die über so etwas klagen musste, und so konnte man beim Verlassen des Saals nur glückliche Gesichter sehen.
 
Die Dankbarkeit der Impflinge war grandios. Es gab so manche Tafel Schokolade oder andere Süßigkeiten für die Helfer. 
 
Ein voller Erfolg

Auch das mobile Impfteam attestierte den Organisatoren und Helfern eine bisher nie dagewesene Atmosphäre der Sicherheit bei gleichzeitig spürbarer Lockerheit. Nicht ohne Stolz schloss das Team um 19 Uhr den Saal ab und war sich sicher, dass die Zweitimpfung und auch der Folgetermin am 24.4 ein ebenso großer Erfolg werden würden.“

Foto: FBB-Archiv