BAUKRAN-ÄRGER - KREATIVE BÜRGER GEHEN IN DIE ZWEITE RUNDE
26September
2025
Der Ärger um den ungenutzt rumstehenden Baukran in der Lichtentaler Straße geht in die nächste Runde – jetzt überrascht eine findige Geschäftsfrau die Verwaltung mit einer verblüffenden Idee.
Die Geschäftsleute in der Lichtentaler Straße lassen nicht locker und wehren sich weiter gegen den Baukran. FBB-News hatte am 26. Juni darüber berichtet (FBB-Artikel vom 26.6.2025). Mit einem weiteren Vorschlag wollen sie jetzt erreichen, dass der derzeit nicht benutzte Baukran in Höhe des Anwesens 11 nun doch abgebaut wird.
Hintergrund der Baustelle ist der Dachstuhlbrand in der Lichtentaler Straße am 7.12.2024. Für die Instandsetzung des zerstörten Dachstuhls wurde ein Baukran benötigt. Für die folgenden Arbeiten war der Kran jedoch nicht erforderlich und ist schon seit mehreren Monaten unbenutzt. Die Anwohner und Geschäftsleute führten bisher einen aussichtslosen Kampf gegen diesen Kran, da er einerseits ein Verkehrshindernis ist, zum anderen aber auch zu Umsatzeinbußen geführt hat.
Die in das Geschehen eingebundene Stadtverwaltung sah sich auf Anfrage nicht in der Lage, einzugreifen. Unter anderem wurde aufgeführt, dass die mit der Schadensregelung beauftragte Versicherung es aus Kostengründen ablehne, den Kran jetzt abzubauen und erneut aufzubauen, wenn er im März für den Dachausbau benötigt wird. Außerdem könne es beim Widerruf der erteilten Genehmigungen bei einem Rechtsstreit teuer für die Stadt werden.
Die Idee: Sofortiger Abbau ohne Zusatzkosten für die Versicherung
Nun wurde eine findige Geschäftsinhaberin durch einen Autokran auf eine andere Lösung aufmerksam. Sie besprach ihr Vorhaben mit Stadtrat Tommy Schindler und schlägt folgendes vor:
- Abbau des Baukrans auf Kosten der Versicherung, was ja auch der Planung entspricht
- Anfordern eines mobilen Autokrans, der bei Bedarf im März für den finalen Ausbau des Daches bestellt wird.
- Übernahme der Kosten für diesen Kran durch die betroffenen Geschäftsleute.
Somit kämen keine zusätzlichen Kosten auf die Versicherung zu und dieses Argument wäre entkräftet. Bis zum Aufstellen des Autokrans würde der Verkehr wieder besser fließen und der Kundenverkehr in den betroffenen Geschäften könnte sich wieder steigern.
Schindler hat sich mit diesem Vorschlag nochmals an die Stadtverwaltung gewandt – im günstigsten Falle könnten mit dieser Lösung Alle zufrieden sein. FBB-News wird weiter berichten.

Tommy Schindler
FBB - Stadtrat
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