Die FBB feiert vier Bäume in der Lichtentaler Straße

21März
2023

Am gestrigen Montag war es so weit: Stadträte der FBB und weitere Spender sowie Freunde trafen sich mit dem Gartenamtsleiter Markus Brunsing in der Lichtentaler Straße, um die von der FBB gestifteten Amberbäume zu feiern.

Mit Brezeln, Sekt und guter Laune im Gepäck tuckerten Prof. Dr. Heinrich Liesen und seine Frau Viola mit der Ape zum Treffpunkt in der Lichtentaler Straße. Spender, Stadträte und Freunde hatten sich zu einer kleinen Feier eingefunden: Die vier gestifteten Bäume wurden gegen 15 Uhr von Gärtnermeister Klaus Schattling, der bereits seit 46 Jahren im Dienste des Gartenamts steht, mit kleinen Schildern versehen. Heinrich Liesen hatte beim Stammtisch im Januar die Idee aufgebracht, für diese Straße Bäume zu spenden – FOKUS Baden-Baden berichtete.

Kleine Feier unter den großen und schlanken Gewächsen

Nun war der feierliche Moment gekommen: Vier Schilder konnten an vier Bäume angebracht werden. Auf ihnen ist der Name des Baums zu lesen: Hamamelidaceae Liquidambar styraciflua „Worplesdon“ Amberbaum. Klein darunter steht „Gestiftet von „Freie Bürger für Baden-Baden (FBB)“, Januar 2023

Ein Hoch auf die Natur

„Auf die Bäume! Ich freue mich, dass heute Gäste und Freunde gekommen sind. Ich danke ganz besonders Herrn Brunsing, dass er es möglich gemacht hat, dass wir auf dieser Straße auch Bäume haben“, freute sich Heinrich Liesen. „Wolfgang Niedermeyer und ich haben uns sehr darum bemüht, dass hier mehr Grün wachsen kann als ursprünglich geplant. Am Anfang waren ja viele dagegen, hätten hier lieber Parkplätze gehabt. Aber wir lieben Bäume und die Natur und konnten die Verantwortlichen schließlich überzeugen. Wir hoffen, dass das Geschichte machen wird und dass wir hier ein Vorbild geben können. Auf dass die Bäume hier wachsen und gedeihen werden.“

Amberbäume ähneln Ahornbäumen

Dann ergriff Markus Brunsing das Wort und erklärte den Gästen, um welche Bäume es sich genau handelt. „Zuerst natürlich ein großes Dankeschön für die Initiative, mehr Bäume zu pflanzen als ursprünglich vorgesehen“, so der Gartenamtsleiter. „Und vielleicht findet die Idee ja Nachahmer, denn es gibt noch genügend Bäume in der Stadt zu pflanzen. Das hier sind Amberbäume. Sie gab es ursprünglich überall auf der Welt, nur nicht in Europa. Dieser hier ist der nordamerikanische Baum, der unter anderem mit den Zaubernüssen verwandt ist. Amberbäume zeichnen sich durch eine wunderbare Herbstfärbung aus. Sie tragen zum Indian Sommer an der Ostküste Amerikas bei. Sie sind auch in Mexiko und Florida zu finden.

Ein Baum, der dem Klimawandel trotzt

Bei uns wird der Amberbaum als Zukunftsbaum gehandelt, auch im Klimawandel. Er sieht ein bisschen aus wie ein Ahornbaum.“ Amberbäume können etwa 30 Meter hoch werden, doch der Gartenamtsleiter hat sich für eine Variante entschieden, die rund 12 Meter hoch wird und schlank wächst, um die Pflege überschaubar zu halten. „Ich wünsche den Bäumen ein gutes Wachstum“, schloss Markus Brunsing seine Ansprache.

Eine Aktion, die in wenigen Wochen umgesetzt wurde

Die FBBler waren hochzufrieden, dass von der Idee bis zur Umsetzung nur ein paar Wochen vergangen waren. Und die Bäume von nun an die Lichtentaler Straße mit frischem Grün und, später im Jahr, mit feurigem Rot schmücken werden.