Begehrter Ferienort Baden-Baden

27August
2019

Viel Grün, gutes Essen, wunderschöne Architektur: Im ersten Halbjahr sind wieder mehr Touristen nach Baden-Baden gereist als im Jahr zuvor.

Fast 500.000 Gästeübernachtungen konnte die Kurstadt in der ersten Jahreshälfte verzeichnen. Das macht ein leichtes Plus zum Vorjahr von 0,3 Prozent. Die Baden-Baden Kur & Tourismus GmbH (BBT) hat jüngst die Zahlen vorgestellt – und zeigte sich zufrieden.

Mehr Gäste aus dem Inland

Auffallend: Es kommen immer mehr deutsche Urlauber in die Kurstadt – etwas über 332.000 Übernachtungen konnten verbucht werden. Das ergibt ein Plus von 1,2 Prozent. Um 1,4 Prozent zurück gingen die Gästeübernachtungen aus dem Ausland. Es waren etwas über 164.000. Mögliche Erklärungen: etwa der Brexit und internationale Konkurrenz.

Italiener entdecken Baden-Baden immer öfter

Die meisten ausländischen Gäste kommen nach wie vor aus Russland, gefolgt und Frankreich und der Schweiz. Neuerdings kommen aber auch deutlich mehr Gäste als in den Jahren zuvor aus Italien, Belgien, Arabien und der USA.

Doch was ist mit dem Rebland?

Die guten Zahlen sind für die Restaurants, Geschäfte und Hotels in der Innenstadt erfreulich. Die meisten Gäste beziehen im Zentrum ihr Quartier – und machen von dort aus Ausflüge in die Region. Inwieweit die Ortschaften wie das Rebland vom Aufwärtstrend profitieren, bleibt unklar – wir haben nachgefragt und melden uns bald mit News.

Für immer geschlossene Restaurants

Fest steht aber, dass in den Dörfern wie Neuweier in den vergangenen Jahren viele Restaurants dichtgemacht haben. Was nicht gerade für einen florierenden Fremdenverkehr spricht. Auch die Straßensperrung von Steinbach in Richtung Neuweier ist nicht gerade förderlich, um Gäste für den hübschen Ortsteil in den Reben zu begeistern. Er scheint regelrecht abgeschnitten.

Florierendes Sasbachwalden

Ein Blick in die Nachbargemeinde zeigt: Die schönen Dörfer am Fuße des Schwarzwaldes haben viel zu bieten – wenn sie die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen. In Sasbachwalden bummeln am Wochenende unzählige Touristen durch die Straßen, die Restaurants sind knackvoll, die Gäste kommen aus ganz Deutschland. So viel pulsierendes Leben würde unseren schönen Ortsteilen auch gut stehen. Wie Abhilfe schaffen? Mehr dazu bald auf FOKUS Baden-Baden.