Anfrage der FBB: Wie geht’s in der Seelachstraße weiter?

20April
2019

Fraktionschef Martin Ernst hat dem 1. Bürgermeister, Alexander Uhlig, ein Schreiben geschickt, um Bewegung in ein Thema zu bringen, das die Anwohner Lichtentals nun schon seit Jahren belastet. Und obendrein Fußgänger gefährdet.

Der 1. Bürgermeister hatte die verlassene Baustelle in der Seelachstraße zur Chefsache erklärt. Und prompt kam damit auch Bewegung in diese leidige Angelegenheit: Alexander Uhlig soll sich mit dem Bauherrn, einem in Baden-Baden verwurzelten Mann und dessen Rechtsanwalt zu einem Gespräch zusammengesetzt haben. Dabei sei festgelegt worden, dass man die Angelegenheit zu einem guten Ende führen wolle.

Behinderung für Autos und Gefahr für Fußgänger

Geschehen ist bis heute allerdings wenig: Nur das Baufeld scheint von Bauschutt gesäubert zu sein. Oben, in der Seelachstraße arbeitet die Ampel auf der Höhe der Baustelle unverdrossen weiter: Die Straße bleibt halbseitig gesperrt. Das ist nicht nur lästig für die Anwohner, die mit dem Auto hoch- und herunterfahren: Für Fußgänger gibt es keinen sicheren Fußweg.

Die Anwohner haben genug

In Lichtental soll sich mittlerweile eine Bürgerinitiative organisieren, die endlich Fortschritte und vor allem ein Ende dieser halbseitigen Straßensperrung sehen will. Es scheint dringend geboten, dass die Gefahrenquelle auf der Seelachstraße und die Gefährdung der Anwohner in der Dimpfelbachstraße behoben wird. Deshalb hat die FBB abermals eine Anfrage an den 1. Bürgermeister geschickt, mit folgenden Fragen:

  • Wie lange noch wird die Seelachstraße halbseitig gesperrt bleiben?
  • Welche genauen Ergebnisse und Zeitpläne haben die Besprechungen mit dem angeblichen neuen Bauherren gebracht?
  • Welche Eigenmaßnahmen plant die Stadt, um den unmöglichen Zustand für die Anwohner der Baustelle und die Leidtragenden der Straßensperrung der Seelachstraße zu beenden?
  • Welche Regressmöglichkeiten gegenüber dem Bauherren sind rechtlich und tatsächlich möglich?

Warten, dass endlich etwas passiert

Die FBB hat in dieser Angelegenheit mehrfach nachgehakt und in fast jeder Bauausschusssitzung nachgefragt. Die Situation ist seit über drei Jahren unverändert: Es wird nicht mehr gebaut, doch die Seelachstraße ist seitdem halbseitig gesperrt. Wir bitten um baldige Beantwortung unserer Fragen und darum, den Bürgern eine Lösung der problematischen Situation anzubieten.  

Wird jetzt endlich etwas getan? Wir halten Sie auf dem Laufenden.