„Mir geht die Bürgernähe über alles“

04April
2024

Er setzt sich auch für die kleinen Belange der Bürger ein: Tommy Schindler, Vereins- und Familienmensch, über seine Motivation, sich wieder als Stadtrat der FBB zur Verfügung zu stellen.

Herr Schindler, Sie sind seit 2019 für die FBB im Stadtrat und möchten auch 2024 wieder antreten. Wofür möchten Sie sich zuallererst einsetzen?

Tommy Schindler: „Ich möchte, dass die Bürger gehört werden. Regierungen oder Verwaltungen regieren oft am Bürger vorbei und nehmen zeitweise nicht mal Notiz von den Sorgen und Nöten der Menschen. Ich möchte mich für die einfachen Menschen einsetzen und ihre Anliegen zu Gehör bringen. Durch meine vielen ehrenamtlichen Tätigkeiten weiß ich, wo bei den Vereinen der Schuh drückt und wie wichtig das Vereinsleben für die Allgemeinheit ist.

Und in diesem Zusammenhang muss ich hinzufügen, dass diese ständig schlimmer werdende Bürokratie nicht nur speziell Vereine einschränkt, sondern die ganze Gesellschaft. Hier muss man versuchen, unsinnige Vorschriften einzuschränken. Leider geht das nur auf kommunaler Ebene.“

In welchen Bereichen waren Sie bislang als Gemeinderat tätig?

Tommy Schindler: „Bürgernähe steht da wohl an oberster Stelle. Ein Gemeinderat sollte eine Art Schnittstelle zwischen Bürgern und der Verwaltung sein, umgekehrt natürlich auch.

Gemeinderat zu sein ist eine ehrenamtliche Tätigkeit, eine sehr zeitraubende sogar. So hat das Ehrenamt an sich eine besondere Bedeutung für mich.“

Was sind Ihre Ziele?

Tommy Schindler: „Weiterhin für die Bürger ansprechbar sein und mich für ihre Anliegen einzusetzen.“

Und Ihre Vision?

Tommy Schindler: „Dass Baden-Baden weiterhin eine ganz wunderbare Stadt bleibt.“

Ihr Motto?

Tommy Schindler: „Nit nur schwätze – au was mache! Dieser Grundsatz begleitet mich schon seit langer Zeit. Ich bin eher der Macher als ein Theoretiker.“

Wer ist Tommy Schindler privat?

Tommy Schindler: „Geboren 1957 in Baden-Baden, aufgewachsen in Lichtental. 1974 Realschulabschluss, danach Ausbildung zum Gärtner. 1976 bis 1977 Wehrdienst, danach Weiterbeschäftigung beim Gartenamt. 1980 Eintritt in die Landespolizei. Nach bestandener Prüfung zunächst Dienst beim PP Karlsruhe, ab 1985 PD Baden-Baden. Inzwischen pensioniert. Zwei Töchter, drei Enkelkinder, ein Hund, zwei Katzen. Ich bin in vielen Vereinen in leitender oder unterstützender Position und lebe dort mein Motto, aktiv zu sein für die Gesellschaft.“

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Foto: FBB Archiv