Keine Werbetafel im Zentrum Hauenebersteins

21Januar
2020

Was gibt’s Neues in „Eberschde“? Nicole Bächler, Ortschaftsrätin, berichtet über die wichtigsten Ergebnisse der Ortschaftsratssitzung.

Frau Bächler, gab es zum neuen Jahr einen besonderen Auftakt?

Nicole Bächler: „Besonders war sicherlich, dass es die erste Sitzung nach dem Umbau des Rathauses Haueneberstein war – für mich persönlich die erste Sitzung im Rathaus mit neuer Sitzordnung. Wir haben pünktlich um 19 Uhr begonnen. Mit vier Punkten auf der Tagesordnung sowie einem Gast aus der Bürgerschaft war die Sitzung recht überschaubar und somit auch schon nach einer Stunde zu Ende.“

Was war Thema?

Nicole Bächler: „Es gab zwei große Themen: Zunächst ging es um die Parkflächen im Gewerbegebiet Haueneberstein, im Wilhelm-Maybach-Ring. Da wohl des Öfteren Lkw im Gewerbegebiet parken, gab es Beschwerden von Anwohnern und die Bitte, hier Parkflächen ausschließlich für Pkw auszuweisen. Für mich persönlich ist ein Gewerbegebiet auch dafür da, dass Lkw-Fahrer, die dort zu tun hatten, dort ihre Pause und Ruhezeiten einlegen dürfen. Hier Mülltonnen aufzustellen, damit die Fahrer ihren Müll ordnungsgemäß entsorgen, ist selbstverständlich begrüßenswert. Das Gremium hat sich mit einer Gegenstimme gegen die Anordnung von Parkflächen für Pkw im Gewerbegebiet entschieden. Die Lkw-Fahrer dürfen also bleiben.“

Was kam weiterhin zur Sprache?

Nicole Bächler: „Ein weiterer Punkt war ein Bauantrag für die Errichtung einer elektronischen Werbetafel an der Karlsruher Straße. Die Werbetafel selbst hat eine Breite von knapp vier Metern und eine Gesamthöhe von über fünfeinhalb Metern. Solch ein Monstrum ist sicherlich im Gewerbegebiet gut untergebracht – jedoch nicht im Ortskern von Haueneberstein. Hier freue ich mich besonders, dass einstimmig gegen die Errichtung der Tafel gestimmt wurde.“

Gibt’s Neuigkeiten in Sachen Eberbachhalle?

Nicole Bächler: „Selbstverständlich wurden wir auch über die Fortschritte der Sanierung informiert. Die Schimmelbeseitigung ist fast abgeschlossen, eine neue Drainage wurde auch gelegt. Der Wideraufbau des Bodens beginnt voraussichtlich am 10. Februar.“

Foto: Ben Becher