Yburg: Eröffnung 2023?

26November
2021

Ein Hoffnungsschimmer am Horizont: Noch im November könnte es ein Treffen geben, bei dem Teilnehmer diverser Behörden einen Zeitplan für die Renovierung der Yburg erarbeiten sollen.

Das Hin und Her der Zuständigkeiten und Kostenübernahme für dringende Renovierungen an der Yburg hat nicht nur die Bürger des Reblands erzürnt: Das malerische Gemäuer ist ein beliebtes Ausflugsziel. Wer in der Nähe der Lache, der Gelbeichenhütte, im Ibachtal oder am Zimmerplatz wandert, findet sonst keinen Ort für eine Einkehr. Doch seit Monaten ist die Burg samt Restaurant geschlossen.

2022 soll es mit etwas Glück losgehen mit der Sanierung

Die Liste der Arbeiten, die anstehen, ist lang: So muss die Zufahrt ausgebessert werden, ebenso das Dach. Heizung und Toiletten müssen repariert werden, die kleine Küche des Gasthauses eventuell vergrößert und vieles mehr. Optimistische Stimmen sagen: 2023 könnten die Yburg in neuem Glanz erstrahlen. Und mit etwas Einfallsreichtum könnte man den Hof der Burg bereits 2022 für kleinere Veranstaltungen nutzen.

Kein Weg geht an der Renovierung vorbei

Der Einsatz einiger engagierter Kämpfer verschiedener politischer Couleur in Stuttgart hat sich gelohnt: Dort hat man mittlerweile verstanden, wie wichtig den Badenern ihre Yburg ist. Und dennoch tut sich so manches Amt schwer damit, das Geldsäckel für die notwendigen Renovierungen aufzumachen.

„Man muss die Kirche im Dorf lassen“

Man kann nur hoffen, dass die zuständigen Behörden nun ihre Bringschuld erfüllen –und dass aus der Sanierung der Yburg kein überambitioniertes Projekt wird. Ein Diskussionspunkt ist etwa, ob man für die felsige Umgebung der Burg eine Absturzsicherung benötige. Markus Fricke, Stadtrat der FBB, sieht das eher pragmatisch: „Man muss die Kirche im Dorf lassen. Jeder ist für seine Sicherheit selbst verantwortlich, wenn er auf die Yburg geht.“

Fotos: Ben Becher