Trinkgelage am Clara-Schumann-Platz

11Oktober
2022

Tommy Schindler, Stadtrat der FBB, hat sich mit einem Schreiben an den 2. Bürgermeister Roland Kaiser gewandt. Dabei geht es um eine Lärmbelästigung im Lichtental, die viele Bürger stört.

Bereits Ende August hatten sich Bürger aus Lichtental beschwert, vor allem Bewohner aus der Beuerner Straße und des Kirchwegs. Es geht hierbei um einen Trinkertreff in Lichtental. „Zwischen dem Clara-Schumann-Platz und der Beuerner Straße 12 gibt es einen kleinen Fußweg, der am Oosbach entlangläuft und den nur Einheimische kennen“, beschreibt Tommy Schindler. „Vor allem Hundebesitzer aus der näheren Umgebung sind dort anzutreffen. Schon seit einigen Jahren treffen sich dort an einem Abgang zum Bach regelmäßig Männer osteuropäischer Herkunft, um Alkohol zu trinken. Es ist ein Stamm von etwa fünf Personen; dies vor allem natürlich in den Sommermonaten, aber auch an kalten Tagen halten sie sich dort manchmal auf.

Die Zigarettenstummel landen im Bach

Fast alle Teilnehmer sind Raucher und schnippen ihre Kippen einfach in den Bach. Ihre Bierflaschen lassen sie meist liegen, was aber durch die Symbiose mit einem in der Nähe wohnenden älteren Rentner keine Auswirkungen hat. Der Mann sammelt am nächsten Tag das Leergut ein und wandelt es am Automaten der Firma Fitterer in Bares um.

Der Lärm ärgert die Anwohner

Unerträglich ist jedoch der Lärm, der durch diese Gruppe entsteht. Es wurde oft bis in die Nacht getagt und gefeiert. Dies wird sehr anschaulich im Schreiben der Anwohner geschildert.

Verunsicherung bei den Bürgern

Inzwischen trauen sich viele Menschen nicht mehr, diesen idyllischen Weg zu gehen. Die Gruppe belagert den schmalen Durchgang und die Männer machen teilweise nur mürrisch Platz. Ich habe diese Erfahrung selbst schon gemacht, allerdings machten sie mir immer von allein Platz, da mein großer Schäferhund ziemlich respekteinflößend war.

Bisher hat die Polizei nichts ausrichten können

Die Polizei war einige Male vor Ort in diesem Sommer, aber das half nur kurzfristig. Ich kann die Angaben im Beschwerdeschreiben voll umfänglich bestätigen und werde die Interessen der Anwohner auf jeden Fall unterstützen.“

Fotos: FBB-Archiv