KEIN HAPPY-END IN DER LICHTENTALER STRASSE: DER KRAN BLEIBT BIS 2027
17Oktober
2025
Am Ende zeigte sich die Stadt flexibel, der Bauherr aber blieb hart. Der ungenutzte Baukran, der den Geschäften in der Lichtentaler Straße/Ecke Kreuzstraße das Leben schwer macht, bleibt bis zum Abschluss der Renovierungsarbeiten stehen.
Für die leidgeprüften Einzelhändler rund um die Großbaustelle in der Lichtentaler Straße war es keine gute Woche. Denn jetzt ist klar: der derzeit nicht genutzte Baukran, der die Schaufensterfassaden verdeckt und Passanten und Kunden abschreckt, bleibt stehen. Das hat der Bauleiter den betroffenen Geschäftsleuten mitgeteilt.
Diese hatten bis zuletzt dafür gekämpft, den Kran mit Unterstützung der Verwaltung kurzfristig abbauen zu können. Als Gegenleistung hatten sie dem Bauherrn angeboten, die Kosten für spätere Kranarbeiten zu übernehmen. Dem Bauherrn bzw. dessen Versicherung wären also keine Mehrkosten entstanden. FBB-Stadtrat Tommy Schindler hatte dafür vor kurzen noch bei Bürgermeister Tobias Krammerbauer um Unterstützung geworben.
Das Ergebnis: Krammerbauer zeigte sich offen für den Vorschlag, nicht jedoch der Bauherr. Der verantwortliche Bauleiter teilte den betroffenen Geschäftsleuten jetzt mit, dass man auf den Kran nicht verzichten könne und deshalb nicht auf das Angebot eingehen werde. Ende der Diskussion.
Also kein Happy End für die leidgeprüften Geschäfte. Bis weit ins Jahr 2027 werden sie noch mit dem Riesenkran vor ihren Schaufenstern leben müssen. Wollen wir hoffen, dass das alle überleben werden.
Übrigens: bei der für den gebeutelten Einzelhandel so wichtigen Entscheidung über die Vollsperrung des Hindenburgplatzes (FBB-News hat letzte Woche darüber berichtet), kommt es am Montag im Gemeinderat zum Showdown. Dann wird das von Kaufhauschef Franz Bernhard Wagener beauftragte Ingenieurbüro seine Pläne vorstellen, nach denen auf die Vollsperrung verzichtet werden kann, um den innerstädtischen Einzelhandel nicht noch mehr zu gefährden. Die Sitzung um 17:00 Uhr ist öffentlich.

Tommy Schindler
FBB - Stadtrat
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