„Familienpolitik wird zwar auf dem Papier groß geschrieben, doch in der Praxis bleibt nicht viel davon übrig“

21Februar
2019

Welche Visionen haben die Bürger von Baden-Baden? Was treibt sie an? In dieser Serie stellen wir Woche für Woche ein Mitglied der FBB vor. Heute: Florian Setzler aus Ebersteinburg

Herr Setzler, seit wann sind Sie bei der FBB?

Florian Setzler: „Erst seit kurzem, seit Herbst 2018.“

Warum sind Sie beigetreten?

Florian Setzler: „Als engagierter Bürger, der sich für Baden-Baden und insbesondere für Ebersteinburg einsetzt, möchte ich neben der Tätigkeit in Vereinen und Elternbeiräten auch in der Kommunalpolitik aktiv werden. Richtig effektiv geht das vor allem zusammen.“

Wie kamen Sie zur FBB?

Florian Setzler: „Da ich parteipolitisch völlig ungebunden bin, habe ich mich mit Grundsätzen und Leitlinien der Alternativen näher beschäftigt und bei der FBB eine kommunalpolitische Heimat gefunden.“

Und wie engagieren Sie sich bei der FBB?

Florian Setzler: „Ich werde bei den diesjährigen Kommunalwahlen für den Ortschaftsrat Ebersteinburg kandidieren.“

Warum?

Florian Setzler: „Ebersteinburg ist sowohl bei Familien, die eine starke örtliche Gemeinschaft, kurze Wege und viel Natur lieben, als auch bei Menschen, die einen ruhigen Ort, etwas abseits des städtischen Troubles suchen, als Wohnort beliebt. Diese Stärke steht und fällt mit der Entwicklung der Angebote sowie der Infrastruktur vor Ort. Ich möchte mich dafür einsetzen, diese Stärken weiter auszubauen, den Charakter des Ortes zu erhalten und ihn gleichzeitig fit für die Zukunft zu machen.
Insbesondere eine Ausrichtung anhand der Bedürfnisse für unsere kleinsten Einwohner ist mir wichtig.

Des Weiteren ist mir als Wirtschaftsinformatiker die Digitalisierung eine Herzensangelegenheit. Auch in der Verwaltung, in den Bürgerservices und nicht zuletzt in den Angeboten für Touristen steckt noch viel Potenzial. Hier möchte ich Impulse setzen.“

Was macht Ihnen Freude bei der Arbeit in der Wählerinitiative?

Florian Setzler: „Ich bin noch neu dabei, allerdings fiel mir direkt auf, mit wie viel Engagement und Herzblut für eine nachhaltige Entwicklung Baden-Badens gekämpft wird.“

Worüber ärgern Sie sich gelegentlich in unserer Stadt?

Florian Setzler: „Wenn am falschen Ende gespart wird. Es muss mehr in Bildung und Familien investiert werden, mit einem schlüssigen Gesamtkonzept, damit Baden-Baden vor allem für die nächste Generation attraktiv bleibt. Immer wieder hat man den Eindruck, dass Familienpolitik zwar auf dem Papier sehr groß geschrieben wird, in der Praxis aber nicht viel davon übrig bleibt.“