„Alleinerziehende müssen besser unterstützt werden“

28Februar
2019

Warum engagieren sich Bürger für Baden-Baden? Was treibt sie an? In dieser Serie stellen wir Woche für Woche ein Mitglied der FBB vor. Heute: Tommy Schindler, der neu bei uns ist

Herr Schindler, seit wann sind Sie bei der FBB?

Tommy Schindler: „Mein Eintritt erfolgte am 28. Januar 2019.“

Warum sind Sie beigetreten? 

Tommy Schindler: „Ich wurde in den vergangenen Jahren mehrmals angesprochen, in eine Partei einzutreten und mich als Kandidat für den Stadtrat aufstellen zu lassen. Mitglied einer Partei zu werden, hielt mich jedoch davon ab.“

Wie kamen Sie zur FBB?

Tommy Schindler: „Martin Ernst sprach mich an, mir doch mal das Programm seiner Wählervereinigung anzuschauen. Dass diese Vereinigung nur lokal agiert, war dann schon mal ein Pluspunkt. Auch die Inhalte konnten mich überzeugen und so entschloss ich mich, mitzumachen.“

Warum engagieren Sie sich bei der FBB?

Tommy Schindler: „Immer nur aus dem Schneckenhaus heraus schimpfen und anprangern, ist eine bequeme Option. Mit anpacken und versuchen, etwas zu bewegen, ist zwar schwierig und mit Arbeit verbunden. Aber wenn dadurch etwas verbessert wird für die Bürger und die Stadt, lohnt sich der Einsatz.“

Was wollen Sie verändern?

Tommy Schindler: „Ich bevorzuge eher das Wort verbessern als verändern. Mir ist die Sicherheit in unserer Stadt sehr wichtig, was sicherlich mit meinem Beruf als ehemaliger Polizeibeamter zusammenhängt. Da ich einer dieser eher seltenen, allein erziehenden Väter war, weiß ich sehr gut, was es heißt, Kinder ohne die Unterstützung eines Partners zu erziehen. Es ist wichtig, dass diese Mütter und Väter so viel Unterstützung wie möglich erhalten. Ganz allgemein ist mir das Wohl von Kindern überaus wichtig. Das ist ein äußerst umfassendes Tätigkeitsfeld, welches sehr hohe Priorität hat.

Als zweiter Vorstand einer großen Bürgergemeinde in Lichtental kenne ich die Sorgen und Nöte der Vereine bestens, egal in welchem Stadtteil sie tätig sind. Vereine erfüllen viele Aufgaben, die oft unterschätzt werden. Dies alles hier aufzuzählen, würde den Rahmen sprengen. Deshalb müssen Vereine unterstützt werden wo es nur geht.“

Was macht Ihnen Freude bei der Arbeit in der Wählerinitiative?

Tommy Schindler: „Da ich ja ein absoluter Frischling bin, habe ich noch keine Erfahrungswerte und möchte deswegen nicht irgend etwas daherreden. Wenn man das Wort Freude mit drei Buchstaben ergänzt, entsteht das Wort Vorfreude. Und die habe ich auf jeden Fall. Ich bin wirklich gespannt, was da auf mich zukommt.“

Worüber ärgern Sie sich in unserer Stadt?

Tommy Schindler: „Aktuell ärgere ich mich über die Schließung der Rodelbahn vom Scherrhof zum Bußacker. Ich ärgere mich ebenso über Bauruinen, die vor sich hingammeln und dass man gegen die Eigentümer nicht vorgehen kann.“