Beuerner Straße weiterhin ein Ärgernis für Anwohner in Oberbeuern

01August
2025

Baden-Baden steht vor einem Dilemma: Einerseits fehlt das Geld für dringend notwendige Straßensanierungen, andererseits leiden die Bürger unter den Folgen maroder Infrastruktur. Die Beuerner Straße in Lichtental zeigt, wie aus Geldmangel echte Probleme für die Menschen entstehen.

Die löchrige Beuerner Straße ist schon vielen Jahre ein Schandfleck in Lichtental. Immer wieder wurde ihre Sanierung verschoben, doch dann wurde immerhin ein Teilstück in den Haushalt gestellt. Viele Menschen in Lichtental nahmen diese Nachricht erleichtert auf, doch dann kam das Finanzdesaster der Stadt Baden-Baden. Die Sanierung fiel den Sparmaßnahmen zum Opfer und die rückte erneut in weite Ferne.

Die Schlaglochpiste macht es jedoch nicht nur dem Verkehr schwer, sondern auch die Anwohner leiden. Die vielen Straßenschäden verursachen nämlich auch beträchtlichen Lärm. So werden immer mehr Stimmen laut, die gesamte Beuerner Straße in eine 30er-Zone zu wandeln.

Ein Anwohner hat sich nun mit FBB-Stadtrat Tommy Schindler in Verbindung gesetzt und fordert zum Handeln auf. Er fürchtet andernfalls, sein Haus an der Straße zu verkaufen zu müssen. An ein Öffnen der Fenster zur Straßenseite ist schon lange nicht mehr zu denken, da der Zustand der Straße immer schlimmer wird. Und er ist nicht alleine. Alleine in seinem Bereich sind zwei weitere Anwohner, die es kaum noch aushalten.

In Höhe des ehemaligen Restaurants „Waldhorn“ wurde schon ein etwa 200 m langer 30er-Bereich eingerichtet. Anwohner des Abschnittes sprechen von einer enormen Verbesserung der Lärmbelästigung.

Wenn man schon kein Geld für eine Sanierung hat, warum hilft man den Anwohnern nicht durch eine Geschwindigkeitsbeschränkung? Das Aufstellen von ein paar Schildern sollte sich die gebeutelte Stadt doch noch leisten können.

Schindler hat sich nun vorgenommen, für die Anwohner die Initiative zu ergreifen und wird sich an die verantwortliche Stelle der Stadtverwaltung wenden.

 

Tommy Schindler

FBB-Stadtrat

 

Bild: Bildarchiv

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