Stadtmuseum noch im Winterschlaf?

25April
2024

Jan-Michael Meinecke hatte zu Ostern Besuch – und wollte ins Stadtmuseum. Leider machten ihm die Öffnungszeiten einen Strich durch die Rechnung. Ob das an Pfingsten besser wird?

 „Ostern in Baden-Baden: Die Stadt war erfreulich voll, ein verkaufsoffener Samstag hatte die Tagestouristen angelockt und die Berliner Philharmoniker luden zu ihren vorletzten Osterfestspielen ein. Kur- und Kulturstadt-Herz, was willst Du mehr!

Auf zur Museumsmeile

Leider passte das Wetter am Ostermontag so gar nicht. Regen und kühler Westwind ließen beim Osterspaziergang in der Allee keine Freude aufkommen. Aber dafür haben wir ja unsere Museumsmeile mit derzeit immerhin noch zwei Museen – und das Stadtmuseum lädt auf seiner Website in 60-er-Bonbonfarben zur Sonderausstellung „Auf-, Ab-, Umbruch, die 50-er und 60-er Jahre in Baden-Baden“. Das ideale Alternativprogramm für unsere Gäste aus Nordrhein-Westfalen und uns, trotz des miesen Wetters war die Vorfreude groß.

Leider geschlossen

Noch größer allerdings war kurz danach unsere Enttäuschung: ,Montags ist Ruhetag im Stadtmuseum.‘ Echt jetzt, Ostermontag und dann wohl auch Pfingstmontag geschlossen? Also genau dann, wenn unsere kleine Weltstadt von Besuchern aus aller Welt geflutet wird? Geht’s nicht etwas kundenfreundlicher und ist das bisher noch niemandem aufgefallen?

Bislang keine Antwort vom Museum

Meine schriftliche Rückfrage bei der Museumsleitung, ob man schon mal daran gedacht habe, sich als kulturelles Aushängeschild von Baden-Baden hier nicht anzupassen, blieb bis heute unbeantwortet – aber Pfingstmontag ist ja erst am 20. Mai.
 
Das Burda-Museum macht’s besser

Übrigens: Das Museum Frieder Burda hatte am Ostermontag (natürlich) offen – und selbst das kleine Museum im Schloss Favorit war geöffnet – auf der Website dort heißt es: ,Geöffnet Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen.‘ Na also, geht doch!“

Hinweis: Aufgrund der besseren Lesbarkeit wird im FBB Newsletter und auf der Website nur die männliche Form verwendet. Diese Form versteht sich explizit als geschlechtsneutral.

Fotos: Tommy Schindler