Heinrich Liesen
Listenplatz 3

"Rettet Baden-Baden aus dem Missmanagement und führt es über seine Kernkompetenz (der Kultur) wieder zur Blüte."

Zur Person
Alter: 83
Beruf: emeritierter Hochschullehrer, Arzt
Hobbies: Liebe zur Natur und Kultur/Historie in Baden-Baden

Kernaussage

Das Wort „geht nicht“ gibt´s nicht für unseren FBB -Vorsitzenden Heinrich Liesen. Sein Lebensmotto heißt “machen“. Egal, ob es darum geht 90.000 Euro Spendengelder für die Vergoldung der Stourdza-Kuppel aufzutreiben, tatkräftig um die Wiedereröffnung des Obstgut Leisberg zu kämpfen oder das Arboretum aus dem Dornröschenschlaf zu holen. Seine ganze Leidenschaft gehört der Natur und der Kultur in unserer von der UNESCO geadelten Welterbe-Stadt. Ein Projekt, das ihm in diesen Monaten besonders am Herzen liegt: „Kinder malen das Welterbe Baden-Baden“. Fast 1.000 Kinder griffen zu Papier, Buntstiften und Tusche, um Baden-Badens Welterbe-Stätten zu malen.152 Bilder wurden prämiert und in der Trinkhalle ausgestellt. Die Resonanz: Über 3.000 begeisterte Besucher in 14 Tagen! Entspannung findet er in seinem wunderschönen Garten an der Oos, der Sommer für Sommer in der Farbenpracht von über 200 der schönsten Rosensorten erblüht. Und in der Musik: Die Carl-Flesch-Akademie, die weltberühmte Kaderschmiede für Streicher-Nachwuchs, liegt ihm besonders am Herzen, die Opernakademie mit ihren Konzerten für junge Sänger und natürlich die Lichtentaler Allee, das grüne Herz der Stadt…so hat sich sein Lebensschwerpunkt im Laufe seiner Zeit als FBB-Politiker in seiner badischen Wahlheimat verändert. Denn eigentlich ist der Leistungssport sein Lebensinhalt. Die von ihm betreuten Nordischen Kombinierer wie das deutsche Feldhockey-Team, krönten seine Arbeit durch Weltmeister-Titel und Olympiasieg. Und - Höhepunkt seiner Laufbahn - als medizinischer Betreuer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft wurde er mit der Franz-Beckenbauer-Elf 1990 Weltmeister in Rom! Sein wissenschaftliches Erbe: Die mit Jürgen Klinsmann gegründete „Stiftung Jugendfußball“ (heute „Brain & Sports-Foundation). Aber auch die älteren Mitbürger Baden-Badens liegen dem Mediziner am Herzen.  Wer nicht mehr so gut zu Fuß ist, kann sich darauf verlassen, dass der engagierte Professor ihn mit seiner inzwischen stadtbekannten weißen Ape (sein Spitzname seitdem  „Professor TöffTöff“) zu den Festen am Obstgut-Leisberg hochkutschiert oder die gehbehinderten  Bewohner  der Altenheime, z. B. Schafberg zu einer luftigen Tour durch Baden-Baden einlädt. In seinem Leben soll niemand zu kurz kommen: Sogar die Piepmätze in seinem Garten können sich auf die Rundum-Sorglos-Verpflegung durch lebendige Mehlwürmer verlassen!

Wer ist Heinrich Liesen privat und auch sonst?

Ich bin ein Pensionär mit Visionen, die realisierbar sind. Und ich zeige auf, wie sie gelingen. Wie z.B. der Malwettbewerb der 8-12jährigen Kinder zum Welterbe oder die Vergoldung der Kuppel der Stourdza-Kapelle….

In welchen Bereichen kennst du dich aus?

Die Herzensanliegen: die Wiederbelebung der Bäderkulturkultur, die musikalische und künstlerische Förderung z.B. der Studierenden der Carl-Flesch-Akademie Kunst

Wofür stehst Du?

„Jedermann Stress abbauen!“

Wieder Freiheit geben zur persönlichen Entfaltung. Bevormundende, unsinnige und oft widersprüchliche Vorschriften – meist von Juristen (der) oder den Verwaltungsbeamten – führen zu Bürokratismus. Der grenzt die Freiheit ein: Zu handeln, kreativ zu sein oder Verantwortung zu übernehmen oder zuzulassen. Das produziert bei vielen Frust und Angst, macht krank.

Die Mitarbeiter* der Verwaltung müssen darunter leiden. Ihre Persönlichkeit kann sich nicht entwickeln. Es fehlen z.B. Vertrauen, Verantwortung, eigene Kreativität, weil sie nicht zugelassen werden.

Was würdest du gern komplett verändern in der Stadtpolitik?

Die vielen „Häuptlinge“ der Verwaltung sollten der Stadt und ihren Bürgern* dienen. Weg mit der überbordenden Bürokratie, den einzelnen Mitarbeitern mehr Entscheidungsfreiheit und mehr Vertrauen in die Eigenverantwortung geben.

Deine Vision für unsere Stadt?

Meine Vision für Baden-Baden: Ich träume von einer Stadt, die sich endlich wieder auf ihr kulturelles Erbe besinnt. Aber dazu gehören visionäre Köpfe, die die Chance des Welterbe-Status ergreifen.

Kandidatenpostkarte von Heinrich Liesen


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