Bettina Morlok

"Baden-Baden kann mehr!"

Zur Person

Alter: 61 Jahre
Beruf: Dipl. Betriebswirt
Hobbies: Kochen, Garten, Wandern, Fahrradfahren

Kernaussage

Baden-Baden hat viel mehr Potenzial, als es gerade zeigt. Baden-Baden kann mehr. Wir müssen unsere Stadt unter Einbeziehung unserer schönen Dörfer wieder attraktiver für uns und die Touristen, von denen wir leben und profitieren, machen. Baden-Baden muss wieder zur Sommerhauptstadt/Bäderstadt Europas werden für jung und alt. Wir dürfen unserer Stadt aber nicht allein den Touristen und Investoren überlassen, sondern müssen attraktiven, bezahlbaren Wohnraum für jung und alt schaffen, genügend Kitaplätze, attraktive Schul- und Freizeitangebote für Jugendliche.

Wer ist Bettina Morlok privat und auch sonst?

Ich bin begeisterte Baden-Badenerin. Wir sind vor über 20 Jahren aus Ettlingen hier her gezogen und die Stadt und das Rebland begeistern uns immer noch. Es ist einfach das Lebensgefühl, das einem hier vermittelt wird. Die Stadt und die Dörfer haben so viel zu bieten, was mir und uns gefällt und das Leben einfach schöner macht. Ich habe viel im Ausland und in anderen Regionen Deutschlands gearbeitet. Baden-Baden ist für mich immer noch der schönste „Fleck“.

In meiner (leider wenigen) Freizeit bin ich gerne draußen in der Natur. Gartenarbeit, Radfahren und Wandern sind meine Hobbies. Ausserdem bin ich begeisterte Köchin.

In welchen Bereichen kennst du dich gut aus?

Ich leite seit vielen Jahren verschiedene große Infrastrukturprojekte in Deutschland. Aufgabe ist hier ein Projekt in Budget und Zeitplan fertig zu stellen. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum eine Stadt wie Baden-Baden es nicht fertig bringt, seine Baustellen in Zeit und Geld fertig zu stellen. Die Baustellen müssen besser organisiert sein, damit kein Chaos ausbricht wie aktuell mit der Schillerbrücke.

Ich war viele Jahre Geschäftsführerin und kenne mich daher auch mit Finanzen aus. Haushalten heißt, mit dem auszukommen, was man hat. Auch in Unternehmen werden Schulden gemacht, aber nur, wenn sie einen langfristigen Vorteil bringen. Eine Gemeinde braucht die gleiche Denkweise. Wir brauchen einen Haushalt, der auf Abbau der Schulden ausgerichtet ist und nicht auf Neuverschuldung. Die Ausgabenseite muss reduziert werden z.B. durch Reduzierung der explodierenden Baukosten bei städtischen Projekten. Die Einnahmenseite muss gestärkt werden. Deshalb müssen wir unser Gewerbe fördern.

Ich kenne mich zudem in der Energiewirtschaft aus, da ich zehn Jahre lang ein großes kommunales Unternehmen geleitet habe, das für kommunale Stadtwerke Energie beschafft hat. Ich kann überhaupt nicht verstehen, dass ein Stadtwerk Verluste einbringt. Die Stadtwerke müssen besser wirtschaften, damit sie auch einen Teil zur Finanzierung der kommunalen Aufgaben beitragen und nicht selbst finanziert werden müssen.

Wofür stehst du?

Es gibt viele Themen, die wir umsetzen müssen, um unsere Stadt und unsere wunderbaren Dörfer für uns noch lebenswerter und für den Tourismus attraktiver machen, von dem viele Branchen in unserer Stadt, angefangen von der Hotellerie, Gastronomie bis hin zum Einzelhandel und Kultureinrichtungen leben. Der Titel Welterbe ist eine Auszeichnung und Verpflichtung für uns. Deshalb:

» Tradition der Bäderstadt wieder aufleben lassen

» Errichtung eines zukunftsweisenden Gesundheitszentrums mit Spitzenmedizin

und alternativer Naturheilkunde

» Klinikstandort in Baden-Baden

» Das Rebland in das Tourismuskonzept stärker einbinden und ausbauen durch gezieltes Anwerben von Outdoor-Aktivitäten und Gastronomie für uns, unsere Jugend und Gäste

» Hotellerie, Gaststätten und Einzelhandel stärken und gezielt anwerben

» Nutzung des Neuen Schlosses für die Öffentlichkeit

» Neue Kultureinrichtungen für noch mehr Attraktivität und Abwechslung

» Lokalen Künstlern Platz und Plattform bieten

» Wechselnde Veranstaltungen und Kongresse, von denen auch unser Gewerbe profitiert.

» Sauberkeit und Sicherheit garantieren

Es fehlt uns an bezahlbarem Wohnraum für junge Familien in der Innenstadt und im Umland. Wir brauchen neue Wohnkonzepte mit entsprechender Infrastruktur statt monotone Wohnkomplexe, die nicht in unser Stadtbild passen. Für unsere Kinder brauchen wir ausreichend Kitaplätze, gut ausgestattete Schulen und für unsere Jugendlichen mehr (bezahlbare) Treffpunkte. Deshalb:

» Bezahlbarer Wohnraum auch in der Innenstadt, z.B. durch Verpflichtung der Bauträger zu einer „Familienquote“. Wir sollten uns nicht von Investoren täuschen lassen, sondern vor Vergabe von Grundstücken und Baugenehmigungen, die Vorhaben gründlich prüfen.

» Kindergartenplätze rechtzeitig planen und Schulen sachgerecht ausstatten, IT-Infrastruktur verbessern

» Mehr Treffpunkte für Jugendliche, wie Pop-up Cafes, Plätze an der Oos und Sporteinrichtungen, die mit dem ÖPNV erreichbar sind

Vereinen, als wichtiger Baustein unseres Miteinanders, muss mehr Respekt und Bedeutung entgegengebracht werden.

Was würdest du gern komplett verändern in der Stadtpolitik?

Das Rathaus ist Dienstleister, persönlich aber auch digital, das Rathaus schafft keine Probleme, sondern setzt sich für die Anliegen der Bürger ein.

Gestalten statt verwalten, um unsere Stadt noch attraktiver zu machen.

Sicherheit und Sauberkeit müssen einen höheren Stellenwert bekommen.

Die Baupolitik: Wohnraum für alle, Stadtbild bewahren.

Deine Vision für unsere Stadt?

Einfach: Baden-Baden

Es sollte unsere Vision sein. Deshalb: schliessen Sie einfach die Augen und stellen sich ihr Baden-Baden vor und teilen uns ihre Ideen mit, die wir/ich als Gemeinderat verwirklichen wollen.  

Kandidatenpostkarte von Bettina Morlok


» Zurück zur Übersicht

Fokus-Newsletter

Der Freundeskreis Neues Schloss Baden-Baden

Nehmen Sie
Kontakt mit uns auf.

Folgen Sie uns auf Facebook und Instagram

Verfolgen Sie unsere Events.